abisz Modellbau-die Welt im Maßstab
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Roland C.II frühe Variante

Die Luftfahrzeug-Gesellschaft, entwickelte die Roland C.II als zweisitziges Aufklärungsflugzeug. Unter der Federführung von Prof. Ludwig Prandtl wurde das von dem Dipl. Ingenieur Tantzen entworfen Flugzeug im Windkanal getestet und optimiert.

Das in Halbschalen-Bauweise gefertigte Flugzeug erhielt so die Form eines Walfisches, was Ihm, den ebengleichen Spitznamen gab.

Angetrieben wurde das Flugzeug von dem 160 PS leistenden Mercedes DIII Motor, bewaffnet waren die ersten Flugzeuge mit einem Parabellum MG14, das vom Beobachter bedient wurde. Erst ab der zweiten Charge erhielt der Pilot ein 08/15 Spandau MG. 

Von der Roland C. II wurden insgesamt 300 Stück gebaut von denen meines Wissens keine erhalten ist. 

Geflogen wurde sie unter anderem von Hermann Köhl, Eduard von Schleich.

 

 

Die von mir gebaute Roland C.II ist der Profibausatz von Eduard in 1/48. Gebaut wird OOB (Out Of Box), und entstehen soll die Maschine von Hermann Köhl.

 

Eine Baubeschreibung findest Du hier http://www.helmo.gr/index.php?option=com_content&task=view&id=992.

 

Es ist eine Maschine der zweiten Charge, mit zwei Maschinengewehren. 

Mehr Literatur zu Hermann Köhl findest Du hier 

http://www.hermann-koehl.de/index.php/de/downloads.html 

In dem Buch "Bremsklötze weg", ist die Roland C.II auf Seite 44 kurz erwähnt.

 

Nach dem der Bau des Cockpits und des Motors fertig gestellt ist, habe ich die Rumpfhälften zusammengebaut, und das Teil für den Beobachter eingesetzt und verspachtelt.

Diesmal möchte es mal mit dem vorschattieren der Flügelspanten probieren, dazu habe ich die angedeuteten Spanten auf der Flügeloberseite mit 0,7mm Maskierband abgeklebt, und mit Vallejo Air Black vorschattiert.

Parallel dazu habe ich gemäß der Anleitung auf dieser englischen Webseite http://www.ww1aircraftmodels.com/page9.html, einen Versuch gestartet.

Dabei werden die Spanten auf den Flügelunterseiten mit Strichen angedeutet und anschließend überlackiert, so das der Eindruck entsteht man würde den Schatten der Spanten durch die Bespannung hindurch sehen.

Diesen Versuch habe ich mit Faber-Castell Artist Pen PITT gemacht, mal sehen wie es aussieht, nach dem überlackieren.

Jetzt ist der Rumpf zusammengebaut und der Unterflügel  eingeklebt, das Modell wurde komplett mit Füllgrundierung besprüht , und Fehlstellen nochmals verspachtelt.

Nach diesen Arbeiten habe ich das ganze Flugzeug mit Vallejo Pale Blue Grey ,abgetönt mit etwas Light Grey, lackiert. Nach dem die erste Farbschicht durchgetrocknet war habe ich noch mit verdünntem Lightgrey übersprüht.

Um eine guten Untergrund für die Decals zu haben,  wurde das Modell mit Klarlack versiegelt. Bei der Durchsicht der Decals musste ich feststellen, das Eduard "nur" die Eisernen Kreuze als Decals mit liefert, ohne den weissen Untergrund. Also musste ich das Flugzeug noch einmal überlackieren, erst mit Weiß und dann noch einmal mit Klarlack.

Fazit, ein besseres Studium der Bauanleitug und des Bausatzes hätte mir diese "Extraarbeit" erspart.

Paralell dazu habe ich meinen ersten Propeller in 1/48 "geschnitzt", eine sehr schöne Arbeit, die kurzweilig war und Spaß machte. Laminiert habe ich 5 Lagen Furnierhölzer (Esche/Mahagoni), verleimt mit Ponal wasserfest. Den Vergleich mit dem Propeller von Eduard  braucht meiner nicht scheuen.

Als erstes muss ich gestehen das ich fotografisch etwas faul war, und keine Bauphasen-Bilder gemacht habe. Das lag wahrscheinlich daran weil alles so "geflutscht" ist. Und als zweites muss ich zugeben ganz OOB ist es nicht geworden, weil ich unbedingt die Seilspanner und Anschlaghaken von Gaspatch ausprobieren wollte.

Aber jetzt der Reihe nach, zuerst habe ich denn Unterflügel komplett "verspannt", anschließend die Oberflügel eingeleimt, und auch "verspannt". Zum verspannen habe ich Angelschnur 0,15mm benützt, die ich anschließend mit Vallejo Steel eingefärbt habe.

Die Teile von Gaspatch sind sehr schön, und einfach in der Verarbeitung, allerdings auch etwas fuzzelig. Der Rest war nur noch Fleißarbeit MG`s bauen, Fahrwerk ankleben, und Decals anbringen. Am Schluß noch eine dezente Alterung mit diversen Washes, und mit Mattlack versiegeln.

Das Diorama entstand auf einer Obstholz-Platte die ich gedrechselt habe, ausgelegt mit Depron und modelliert mit Fimo-Air/DAS, wobei ich die DAS nicht mehr verwende, es stinkt und klebt an den Fingern. Nach dem die Basis durch getrocknet war (24Std.) habe mit Vallejo Farben und Pigmenten lackiert. Die Säcke des Schützengraben habe ich mit einer ofenhärtenden Modeliermasse von Bösner hergestellt, der Verbau enstand aus Ästchen und einer Angelschnur (Vorfach).

 

Bausatz von Eduard

Spannschlösser von Gaspatch

Farben Vallejo, AK, Faber-Castell PITT, Koh-I-Noor und Wilder

Angelschnur 0,15mm und Vorfach Grau geflochten 5Kg

Modeliermasse Fimo-Air,DAS und Künstlermodeliermasse Bösner

Rucksack und Feldflasche von Plusmodel

 

Bastelspaß ca. 40 Std. 

Kosten ca. 35,00€

 

Nachtrag 

Figur von MK35 

Umändern und Bemalen ca. 3 Std.

Kosten 12,50€

 

Vergnügungskosten 1,10€/h

Aktualisiert 28.10.2023

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