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Sd. Kfz 263 Schwerer Panzerfunkwagen in 1:72 von Roden

Der schwere Panzerfunkwagen, war eine Weiterentwicklung der 6-Rad Fahrzeuge, die nicht die geforderte geländegängigkeit hatten. Ab 1937 wurden die Fahrzeuge bis 1943 bei Büssing NAG gebaut. Das Sd. Kfz. 263 war mit einem 180PS starken Büssing Ottomotor ausgerüstet, der das 7,6Tonnen schwere Fahrzeug auf bis zu 85 Km/h beschleunigte. Alle 8 Räder des Fahrzeugs waren angetrieben und lenkbar. Der schwere Panzerfunkwagen hatte 5 Mann Besatzung und war mit Langwellenfunk ausgestattet.(Quelle Wikipedia)

Der Bausatz

Der Bausatz des Sd.Kfz. 263 wurde von Roden aus den Bausätzen des Sd. Kfz. 231 und 233 weiterentwickelt, lediglich der Spritzgussrahmen mit der Rahmenantenne wurde ergänzt. Der Bausatz weist relativ große Angußpunkte auf und auch Häutchen an den Formtrennungen. Die Teile für das Fahrwerk sind ziemlich grob gespritzt und wenig detailiert. Das Fahrzeugoberteil dagegen ist schön stimmig und gut ausgestattet.

Begonnen habe ich den Zusammbau des Sd. Kfz 263  gemäß der Bauanleitung mit den Fahrwerken, die wie schon oben erwähnt, sehr rudimentär dargestellt sind und keine Schwierigkeiten bereit hielten. Die Fahrzeugoberwanne und die Kotflügel waren die nächsten Element die ich zusammenbaute. Die vielen kleinen Kisten, Feuerlöscher und Wagenheber waren das nächste was ich am Modell anbrachte, leider fehlen irgendwelche Markierungen um die genaue Position festzustellen, hier geht es nach Augenmaß. Die Peilstangen entnahm ich dem Ätzteil von Extratech, die Kugeln verdickte ich mit BONDIC. Die Werkzeuge an der Front des Fahrzeugs entfernte ich, diese werden auch durch Ätzteile ersetzt. Die obere Luke eröffnete ich und ersetzte die Luken, mit den aus geätzten Messing. Das MG stammt von Aber, und ist besser detailiert.

Beim Abtrennen der Teile für die Rahmenantenne gingen mir die Stützen gleich kaputt, und so ersetzte ich diese durch 0,9mm Draht von Albion-Alloys.

Die Rahmenantenne selbst ist wieder von Extratech.

Den schweren Panzerfunkwagen lackierte ich in drei Schritten, zuerst Mr. Surfacer 1200 als Grundierung, anschließend Panzergrau RAL 7021 und darüber etwas wolkig Gelbbraun RAL 8020. Verwendet habe ich die Farben von Vallejo aus dem DAK-Set MA 72107. Nach der Versiegelung mit Nitroglanzlack habe ich die Decals aufgebracht und die geätzten Werkzeuge von Extratech verklebt.   

Vor der Alterung des Modells brachte ich noch ein wenig "Gerödel" von CMK und Plastik-Soldier an dem schweren Panzerfunkwagen an. Danach erfolgte die Alterung mit Brown for German Yellow und Rust Strikes von MIG. Der Wüstenstaub war der letzte Schritt der Alterung, und erfolgte mit Light Dust von MIG. 

Fazit

Das vorliegende Modell von Roden mit der Bausatz Nr. 708 ist ein stimmiges Abbild des schweren Panzerfunkwagen der Deutschen Armee im 2. Weltkrieg. Der Bausatz lässt sich ohne Hürden relativ schnell fertigstellen, manche Bauteile wünschte man sich feiner ausgeführt, und auch feinere Anspritzpunkte wären schön. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Die Ätzteile von Extratech sind gut zu verarbeiten und bieten sinnige Verbesserungen des Models.

 

Kosten ca. 20,00€

Bauzeit ca. 40 Stunden

Vergnügungskosten ca. 0,50€/h

 

Bausatz Roden Nr. 708 schwerer Panzerfunkwagen

Ätzteile Extratech EXV 72061

 

Farben Ammo MIG, Faber-Castell PITT, Vallejo

Aktualisiert 28.10.2023

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